Der K-Tipp liess Kapseln von acht Herstellern degustieren. Berücksichtigt wurden jeweils vergleichbare Standard-Espressi – also keine starken oder besonders milden. Bei Café Royal von der Migros heissen diese schlicht ­«Espresso», ebenso bei der Coop-­Kapsel La Mocca. Beim Manor-Produkt XO Noir laufen sie unter der Bezeichnung «Espresso Medium», bei Jacobs unter «Classico». 

Das Ergebnis der Degustation:

  • Gut: Nur die Kapsel «Espresso Medium» von Pressogno (Spar/Volg) erhielt eine gute Note. Urteil der Jury: «Ein milder, ausgewogener Espresso.» 
  • Genügend: Der «Espresso» von Café Royal schmeckte am zweitbesten. Beim drittplatzierten «Espresso Medium» von XO Noir bemängelte die Jury den «fehlenden ­Körper».
  • Ungenügend: Beim «Espresso» von La Mocca Caffè kritisierte die Jury: «Das ist eine Kaffee-, aber keine Espressomischung.» Das galt auch für den ­«Espresso Milano» von Denner («wässrige Konsistenz») und für den Coop-«Espresso 1882» von Caffè Vergnano («fehlendes Aroma, wässrig»). Auch der «Espresso Classico» von Jacobs («unsaubere Note, faule Bohnen») und der «Supremo» von Aldi («fehlende Kaffeenote, Getreidegeschmack») überzeugten gar nicht. 

In der Jury sassen: Sensorikerin Eugenia Klauser, Barista Nina Rimpl von Henauer Kaffee in Höri ZH, Food-Journalist Patrick Zbinden, Barista Giuliano Bartoli von der Zürcher Bar La Stanza ­sowie Konditor-Confiseur Kurt Schempp in Zürich.
Tipp: Der K-Tipp hat in Ausgabe 1/14 getestet, welche Kapselsorten mit den Nespresso-Maschinen funktionieren.