Die in vielen Plastikflaschen enthaltene Substanz Bisphenol A (BPA) soll das Erbgut schädigen und weitere Krankheiten fördern (siehe saldo 5/10). Auch Trinkflaschen des Schweizer Herstellers Sigg enthalten den hormonaktiven Stoff, wie Schweizer Medien im letzten Jahr berichteten. Trotz neuer Studienerkenntnisse aus Kanada und Deutschland sind heute immer noch ältere Flaschen mit BPA von Sigg im Verkauf.

Dies bestätigte Sigg-Verkaufsleiter Michele Starvaggi gegenüber saldo. «Die Flaschen sind unbedenklich, sie gaben in unabhängigen Tests kein Bisphenol A ins Getränk ab», sagt Starvaggi, «die Werte liegen weit unter den gesetzlichen Toleranzwerten.» Sigg-Flaschen mit BPA erkennt man am bronzefarbenen Innenbelag. Bei neuen, BPA-freien Flaschen ist er blassgelb.