Miki Sakamoto macht keine gewöhnlichen Waldspaziergänge: Die Japanerin saugt die Atmosphäre des Waldes richtiggehend auf. Mit grosser Aufmerksamkeit beobachtet sie Pilze, Schmetterlinge und Vögel. Sie freut sich am Duft der Holunderblüten und an bunten Herbstblättern. Sakamoto nennt ihre meditativen Spaziergänge «Shinrin-yoku», auf Deutsch «Waldbaden». Studien zeigen: Damit lässt sich besonders gut Stress abbauen und die Abwehrkräfte stärken. Poetisch und anschaulich schildert die Autorin ihre Walderlebnisse in den Jahreszeiten. Sakamotos sinnliches Buch macht Lust, häufiger in den Wald zu gehen.

Empfehlenswert

Miki Sakamoto: «Eintauchen in den Wald», Carl Hanser Verlag, ca. Fr. 25.–