Hackbraten, Cordon Bleu und Züri Gschnätzlets: Auch klassische Schweizer Rezepte findet man im neuen Kochbuch «Green Topf» – allerdings in der vegetarischen Version. Statt Fleisch verwendet man Tofu, Quorn, Tempeh oder Seitan. 

Die grosse Stärke des Kochbuchs sind jedoch nicht die vegetarisch abgewandelten Fleisch­klassiker, sondern die vielen farbenfrohen und erfrischenden Speisen aus aller Welt: würzige ­Gerichte mit Tofu und Paneer-Frischkäse aus ­Indien, japanische Nudelgerichte oder thailän­dische Currys. Die Rezepte sind ansprechend präsentiert und einfach zu kochen, auch wenn man wenig Übung hat.

Aus verschiedenen Kulturen stammen auch die Schüler von Franziska Stöckli, die das Kochbuch initiiert hat: Sie stellen ihre Lieblings­rezepte vor und erzählen ihre persönlichen Essgeschichten. So schwärmt der 15-jährige Gian-Marco für «Bunny Chow», ein südafrikanisches Curry, das sein Vater oft für ihn kochte. Weitere Rezepte hat die Restaurantkette Hiltl beigesteuert. 

Zwar wurde der «Green Topf» wie sein bekannter Vorgänger «Tiptopf» als Schulbuch entwickelt. Das Kochbuch eignet sich dennoch für jeden Haushalt. Es macht Lust, öfter vegetarisch zu kochen. Für einige Rezepte benötigt man exotische Zutaten wie Tamarindenpaste oder Udon-Nudeln. Doch sie sind in ­vielen Lebensmittelgeschäften erhältlich.

Sehr empfehlenswert

«Green Topf», Schulverlag plus, ca. Fr. 38.–