Stéphane sitzt an einem langen Tisch in einer Klinik am Bodensee. Vor ihm steht eine Schüssel mit einer rötlichen Gemüsebouillon, auf der einzelne Peterli schwimmen. Zusammen mit anderen Patienten macht er in der Klinik eine zweiwöchige Fastenkur. Stéphane ist Computerspezialist. Er lebt in einer französischen Stadt, bewegt sich wenig, hat einen stressigen Alltag und trägt fast 100 Kilos mit sich herum. Wegen gesundheitlicher Probleme hat er sich nun fürs Fasten unter Aufsicht von Ärzten entschieden. Die Kur tut ihm gut: Die Werte verbessern sich, die Kilos purzeln.

Der Dokumentarfilm zeigt, dass Fasten mehr ist als eine Modeerscheinung: Es scheint tatsächlich vor Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Rheuma oder Herzproblemen zu schützen oder kann diese sogar heilen. Den Filmemachern gelingt es, verständlich zu erklären, was beim Fasten im Körper geschieht. Sie geben einen breiten Einblick in die aktuelle Forschung und stellen spannende Studienergebnisse vor. Der Film ist allerdings stark wissenschaftlich orientiert. Noch anschaulicher wäre er, wenn mehr Betroffene zu Wort kämen.