Das homöopathische Mittel Oscillo­coccinum soll vor Grippe schützen, «zur ­Vorbeugung» und bei «aus­gebrochenem grippalem Zustand». So werben zurzeit viele Apotheker in ihren Schaufenstern (Bild). Doch der Berner Pharmakologe Bernhard Lauterburg zweifelt an diesen Werbe­versprechen: «Es gibt ­keine über­zeugenden Studien, die den Nutzen belegen.» Das Mittel ­ba­­siere auf Pseudowissenschaft. Vor 100 Jahren glaubte man, dass die Bakterienart ­Oszillokokken die Grippe auslöst. Doch  Lauterburg erklärt, es gebe gar ­keine Oszillo­kokken.

Zum Schutz vor einer  Grippe empfiehlt Gesundheitstipp-Arzt Thomas Walser: Möglichst viel schlafen, oft die Hände waschen und jeden Tag an die frische Luft gehen.