FREISING (D) – Wer allergisch auf Pollen reagiert, sollte im Büro das Fenster nur für kurze Zeit richtig ­öffnen. Grund: Beim Stosslüften gelangen we­niger ­Pollen in den Raum, als wenn das Fenster ständig offen oder gekippt bleibt. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Technischen Universität München. Sie massen während ­einer Woche die Konzentration von Birkenpollen in der Luft von ­Büros. Zudem zeigte sich: Häu­figer ­Besuch von Arbeitskollegen bekommt Patienten mit Heuschnupfen schlecht. Je mehr Leute im Büro ein- und ausgingen, ­desto stärker war die Luft belastet. Die Pollen kamen über die Kleider der Besucher in den Raum.

Deutsche Ärztezeitung