Es ist 9 Uhr früh in Como­logno, zuhinterst im Onsernonetal. Mitte April ist es noch kühl auf 1000 Meter über Meer. Die Sonne bescheint erst knapp den Kirchturm. Der Aufstieg beginnt mit einer Steintreppe, die zwischen den Häusern aus dem Dorfe führt. Dann folgt ein weicher Weg auf Wiesen, vorbei an Kasta­nienbäumen. Nach 40 Minuten ist der Weiler Ligünc erreicht, eine ­Ansammlung gepflegter Steinhäuschen, ­sogenannter Rustici.