Das kommt auf das Gelände an. Wenn Sie nur geradeaus und bergauf wandern, brauchen Sie keine Stöcke. Dann kann das Gelenk die Schläge gut selbst abfedern. Beim Bergabgehen sollten Sie aber die Stöcke zu Hilfe nehmen. Sie dämpfen den Aufprall auf die Kniegelenke. Das ist wichtig, denn starke Schläge auf die Gelenke können den Knorpel weiter schädigen und die Arthrose so ver­stärken. Zudem trainieren die Stöcke die Oberkörper- und Armmuskeln gleich mit. 

Der einzige Nachteil der Stöcke: Sie können die Koordination und den Gleichgewichtssinn verringern, wenn man sie allzu oft einsetzt. Am besten benutzen Sie Teleskop­stöcke, die Sie nach dem Abstieg zusammenschieben und bequem am Rucksack festmachen können. Grundsätzlich tut Wandern bei Arthrose gut: Durch das Bewegen bildet sich bessere Gelenkschmiere, die den Knorpel im Knie nährt.