OTTAWA (CAN) – Wenn der Arzt bei einem Patienten die Lungenkrankheit Asthma diagnostiziert, ist der Befund oft falsch. Darauf deutet eine ka­nadische Studie hin. Die Forscher untersuchten über 600 erwachsene Patienten, die angeblich an Asthma litten. Das Ergebnis: Bei  jedem dritten Patienten konnten die Wissenschafter den Befund nicht bestätigen. Fast alle dieser Patienten hatten auch nach dem Ab­setzen der Medikamente keine Symptome mehr – oder sie litten in Wirklichkeit an Heuschnupfen. Die ­Forscher empfehlen ­Betroffenen, eine fachliche Zweit­meinung einzuholen.