«Ich will einen Gartenhäcksler kaufen. Worauf muss ich achten?»

Es gibt zwei Typen von Gartenhäckslern: Messer­häcksler zerkleinern die Gartenabfälle mit Hilfe von scharfen Klingen in kleine, glatt ­geschnittene Späne. Solche Modelle eignen sich besonders gut zum Mulchen. Walzenhäcksler (Bild) zerkleinern das Material mit einer Schneidewalze, die sich um die eigene Achse dreht. Garten­abfälle werden bei diesem System in ­ihrer Struktur zerstört und verrotten so schnell. Walzenhäcksler eignen sich deshalb gut für Kompost.

«Gibt es noch weitere Unterschiede?»

Walzenhäcksler sind deutlich leiser als Messerhäcksler. Ausserdem sind sie in der Hand­habung sicherer, weil die Äste automatisch eingezogen werden. Nachteil von Walzenhäckslern: Sie sind langsamer als Messerhäcksler.

«Benzin oder Elektro – was ist besser?»

Für den Privatgebrauch empfiehlt sich meist ein ­Elektrohäcksler. Benzinbetriebene Geräte sind leistungsstärker und schaffen auch gröberes Material.

«Und der Kaufpreis?»

Messerhäcksler sind häufig günstiger als ­Walzenhäcksler. Die Leistung des Geräts und die maximale Astdicke, die verarbeitet werden kann, beeinflussen den Preis ebenfalls. Grösse und Leistungsfähigkeit eines Häckslers sollten sich an der Grösse des ­Gartens und der anfallenden Menge beim Schnittgut orientieren. Häcksler gibt es bereits ab etwa 150 Franken.

«Gibt es günstige Alternativen?»

Gebrauchte Häcksler findet man auf Internetplattformen wie Ricardo.ch und Anibis.ch. Häcksler kann man auch mieten: Bei Miet.ch zum Beispiel gibt es einen Messerhäcksler für 40 Franken pro Tag. Eine weitere Möglichkeit: Man schafft sich mit Nachbarn einen gemein­samen Häcksler an.