Klaus Küpper aus Grüningen ZH hatte bei der Firma ­Riedel & Friends in Zürich eine Glas­vase für 170 Franken gekauft. Schon nach wenigen Monaten zeigte sich auf der Vase ein Riss. Küpper brachte sie in den Laden zurück – samt Beleg der Zahlung. Im Geschäft wurde er vertröstet: Man müsse die Sache mit dem Her­steller abklären.

Dann passierte wochenlang nichts – bis Küpper per Post ein Paket erhielt. Darin waren die ­kaputte Vase sowie ein Schreiben mit dem Vermerk «Retour zur ­Gutschrift». Doch obwohl der Schaden innerhalb der Garantiefrist ­entstanden war, wollte Riedel & Friends Klaus Küpper nur 100 Franken zurückerstatten. Begründung der Firma: «Der Kunde konnte nicht belegen, dass er die Vase bei uns gekauft hatte. Deshalb machten wir ihm aus Kulanz das Angebot von 100 Franken.»

Erst nachdem sich der K-Tipp eingeschaltet hatte, zahlte die ­Firma den gesamten Betrag von 170 Franken zurück.