Sara Lafratta aus Kölliken AG war diesen Sommer mit ihrem damals zwölf Monate alten Sohn Gian in der Zofinger Altstadt unterwegs. «Spontan entschied ich, dass es Zeit für Gians ersten Haarschnitt war», so Lafratta. Die 28-Jährige fragte beim Coiffeur «Mondo» nach. Da ­Geschäftsleiter Urs Hubacher gerade frei war, konnte Gian gleich auf dem Coiffeurstuhl Platz nehmen. Es habe kaum Probleme gegeben, erinnert sich Lafratta: «Als Gian einmal nicht mehr wollte, hat Herr Hubacher ihn super unterhalten.» Mit der «super­coolen Frisur» war Lafratta sehr zufrieden. Als sie an der Kasse zahlen wollte, winkte der Geschäftsführer jedoch ab. Bei Kleinkindern bis drei Jahre sei ein Haarschnitt kostenlos. Sara Lafratta war positiv überrascht: «Dass es so etwas noch gibt!»

Sonst würden Mütter häufig selber die Schere anlegen, was oft mehr schlecht als recht her­auskomme, meint Hubacher. «Wir finden aber, dass auch die Kleinsten ein Anrecht auf einen tollen Haarschnitt haben.»