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01.05.2013
Imker und Umweltverbände fordern seit Jahren ein Verbot von Neonicotinoiden. Diese Pestizide sind Nervengifte. Bauern setzen sie gegen Schädlinge bei Zuckerrüben, Raps, Salat, Getreide und Mais ein.
Allerdings: Diese Gifte wirken auch bei Bienen. Laut Experten sind diese Pestizide mit Schuld am Bienensterben. Inzwischen ist auch die EU-Kommission und die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit dieser Meinung. Die EU-Länder haben nun zugestimmt, den Einsatz drei dieser Neonicotinoide für zwei Jahre stark einzuschränken.
Der Bundesrat hingegen hat sich bisher merhmals gegen ein solches Verbot ausgesprochen. Er sieht die Varroa-Milbe nach wie vor als Hauptgrund für das Bienensterben. Gleichzeitig liess das Bundesamt für Landwirtschaft jeweils verlauten, neue Erkenntnisse zum Thema Bienensterben und Pestizide zu prüfen und diese in das Bewilligungsverfahren für Pestizide einfliessen zu lassen. Das ist nun geschehen: Das Bundesamt suspendiert die Bewilligung für die drei Neonicotinoide Imidacloprid, Clothianidin und Thiametoxam.
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