Bohrstaub lässt sich mit Hilfe ­eines Staubsaugers auffangen: Man hält beim Bohren das Rohr des Staubsaugers neben die zu bohrende Stelle. Allerdings braucht es dafür zwei Personen – eine für den Bohrer, die andere für den Staubsauger.

Einfacher gehts mit einem spe­ziellen Bohrstaubfänger, der über eine Saugnapffunktion verfügt. Er lässt sich an jeden Staubsauger als Aufsatz anbringen und wird über die zu bohrende Stelle ­gesetzt. So funktionierts:

Im Innern des Bohrstaub­fängers wird die Saugluft durch zwei Kammern geleitet:  Eine geschlossene Kammer sorgt dafür, dass der Staubfänger an Wand oder ­Decke haftet (Saugnapf). Die zweite Kammer ist offen und führt das Bohrmehl in den Staubsauger ab.

Tests der Fachzeitschrift «Heimwerker-Praxis» zeigen: Bohrstaubfänger haften auf allen Wand- und Deckenbelägen gut.Ausnahme: Auf Rauputz ist die Haftung ungenügend.

Wichtig: Bei guten Bohr­staubfängern bleibt die Sicht auf den Ansatzpunkt der Bohr­maschine frei. So kann man ­präzis bohren.

Bohrstaubfänger als Aufsatz für  den Staubsauger gibts im Bau- und Hobbymarkt ab rund 7 Franken.