Mit 15 war ­Sabine Kray von der ­Antibabypille ­begeistert. Sie glaubte, dank der Pille bekäme sie schöne Haut und glänzendes Haar. Doch als Kray mit 32 die Pille absetzte, merkte sie: Ohne die künstlichen Hormone ging es ihr viel besser. Sie lernte bis dahin unbekannte Gefühle kennen: Lust auf Sex, Energie für neue Projekte. Deshalb betrachtete sie die Pille zunehmend kritisch. Über diesen Prozess schrieb Kray ein unterhaltsames und fundiertes Buch. Sie ­kritisiert, Frauenärzte würden Nebenwirkungen wie Thrombosen und Kopfschmerzen kleinreden. Die Autorin beschreibt Alternativen zur Pille: Zum Beispiel das natürliche Verhüten durch Temperaturmessen.

Empfehlenswert

Sabine Kray: «Freiheit von der ­Pille», Hoffmann und Campe Verlag, ca. Fr. 14.–