Drehbohrer für weniger ­hartes Material: Diese Bohr­funktion ist geeignet für nicht ­sehr ­harte Plattenbau­stoffe (zum ­Beispiel Gipsfaser- oder Spanplatten) und für poröses Gestein wie etwa Poren- und Bims­beton. Beim Drehbohren wird die Struktur des ­Materials geschont.

Schlagbohrer für hartes ­Ma­terial: Schlagbohren ist ge­eignet für harte Vollsteine wie Klinker und Kalksandsteine. Mit dem Schlagbohrer arbeitet die Maschine dank schneller Rota­tion und hoher Schlagzahl wie ein Meissel: Das Material wird «abgeschnitten». Die Schläge zertrümmern das zu bohrende Material und bringen es aus dem Bohrloch.

Hammerbohrer für sehr ­hartes Material: Geeignet ist ­dieses Verfahren zum Beispiel für Beton. Beim Hammerbohren sind Rotation und Schlagzahl gering. Das heisst: Die Ma­schine erzeugt nicht viele kleine, sondern einige wenige sehr starke Schläge.