Tragende Innenwand oder Zwischenwand?

Wand ist nicht immer gleich Wand. So erkennt man die Unterschiede:

  • Tragende Innenwände: Sie zeichnen sich gegenüber Zwischenwänden durch grössere Wandstärke aus. Beim Klopfen klingen sie weder hohl noch ist eine Schwingung oder ein Nach­geben feststellbar.
  • Zwischenwände: Sie klingen beim Klopfen hohl und federn ein wenig. Das Gleiche gilt für vorgesetzte Schalen aus Gipskarton und Faserplatten.

Baustoffe

  • Beton: Das Bohrmehl ist staubfein, noch rieselfähig und weiss bis hellgrau. 
  • Ziegel: Rotes oer gelbliches Bohrmehl.
  • Kalkstein: Weisses Bohrmehl, das sich sandig anfühlt.
  • Gipskartonplatten: Feines, weisses Mehl, das am Bohrer haften bleibt. Bei Gipsfaserplatten: hellgrau.

 

Holzmöbel und -böden richtig pflegen

Wer seine Holzmöbel und -böden selber mit Öl oder Wachs behandelt, sollte Folgendes beachten:

  • Das Auftragen von Öl funktioniert am besten mit einem Lappen oder einem breiten Pinsel, denn mit der Rolle können glänzende Streifen zurückbleiben.
  • Überschüssiges Öl mit einem Lappen auf­saugen.
  • Nach dem Wachsen mit dem Polieren zu­warten: So verstärkt sich der Glanz des Holzes.
  • Bis die Oberfläche des geölten oder gewachsten Bodens ausgehärtet ist, kann es mehrere Wochen dauern. Deshalb den Boden in den ­ersten Wochen nur trocken wischen und saugen – feucht aufnehmen also erst später.

 

Welcher Kleber für welche Plättli?

Für das Ankleben von Plättli – etwa in Küche und Bad – sind verschiedene Kleber im Angebot: 

  • Standardkleber: Sie sind günstig und zementgebunden. Sie eignen sich für alle harten Untergründe wie Beton und Kalk­zementputz.
  • Dispersionskleber: Sie sind gebrauchsfertig und haften sofort nach dem Auftragen. Wichtig: Viele Arten sind nicht frostbeständig.
  • Flexible Kleber: Der enthaltene Kunststoff sorgt dafür, dass der Plättlibelag bei Schwingungen nicht reisst.
  • Natursteinkleber: Sie eignen sich speziell für Granit- und Marmorplatten. Andere Kleber könnten die Plättli unschön verfärben.

 

Eine Stromleitung, drei Kabel

Eine Stromleitung enthält in der Regel drei Kabel. Die drei Farben bedeuten:

  • Blau: Null- oder Neutralleiter-Kabel. Es sollte spannungsfrei sein. Am besten mit einem Spannungsprüfer ­testen.
  • Gelb-grün gestreift: Schutzleiter (PE). Zweck: Bei Kurzschlüssen wird der Strom zur Erde hingeführt. Deshalb auch die Bezeichnung «Erde» oder «Erdung». 
  •  Braun oder Schwarz: Stromführender Leiter (L): Wird auch «Phase» genannt und hat die ­übliche Spannung von 230 Volt.

Wichtig: Die Stromkabel in Altbauten weisen oft nur zwei Kabel oder andere Farben (Rot oder Grau) auf.