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Das macht eine gute Zange aus
- Die Griffe sollten ergonomisch gestaltet und gummiert sein. Sind die Griffe von Hand leicht abziehbar, sollte man ein anderes Modell wählen.
- Das Gelenk der Zange sollte ruckfrei geschlossen und geöffnet werden können.
- Zangenmaul: Die beiden Greifbacken ganz an der Spitze müssen präzise aufeinanderpassen. Das gilt auch beim Greifbereich für runde Sachen sowie bei den Schneideklingen dahinter. Das Zangenmaul sollte sich leicht öffnen, wenn man keinen Druck ausübt. So kann man das Objekt einfacher greifen.
- Die Klingen sollten gehärtet sein. Nach dem Abkneifen von Stahldraht dürfen keine Dellen entstehen.
Holz: Resistenzklasse 1 ist für draussen am besten geeignet
Nicht jede Holzart widersteht dauerhafter Feuchtigkeit gleich gut. Holz im Handel wird deshalb in 5 Resistenzklassen eingeteilt:
- Resistenzklasse 1: Sehr hartes europäisches Holz. Geeignet als Ersatz für Tropenhölzer (Gartenmöbel). Beispiel: Robinie.
- Resistenzklasse 2: Hochwertiges Hartholz (Fenster); für den Aussenbereich eher teuer. Beispiel: Eiche.
- Resistenzklasse 3: Relativ harzreiches Holz, das sich für draussen auch ohne Beschichtung eignet. Beispiele: Lärche, Douglasie.
- Resistenzklasse 4: Draussen nur mit solidem Schutzanstrich möglich. Beispiele: Kiefer (Resistenzklasse 3–4), Fichte, Tanne (4).
- Resistenzklasse 5: Für den Aussenbereich ungeeignet. Beispiele: Buche, Ahorn, Birke.
2K-Sprühlack für besonders harte Oberflächen
In Bau- und Hobbymärkten findet man sogenannte Zweikomponenten-Lacke aus der Dose. Die zwei Komponenten bilden nach dem Aufsprühen eine sehr harte und widerstandsfähige Oberfläche.
So funktionieren 2K-Lacke:
- Damit der Lack nicht schon in der Dose aushärtet, haben die Dosen – wie bei Zweikomponenten-Klebern – zwei separate Kammern.
- Um die zwei Komponenten zu vermischen, muss man am Boden der Dose einen Ring ziehen.
- Durch Schütteln gelangen die beiden Komponenten in den Mischraum.
- Dann den 2K-Lack auf die Oberfläche versprühen.
Mehr «Grip» beim Umgang mit Werkzeug und Maschinen
Hämmern, Schrauben und Bohren ist einfacher und sicherer, wenn man die Werkzeuge fest im Griff hat und mit den Händen nicht abrutscht. Dafür gibt es im Heimwerkerhandel sogenanntes «Gripping Material»: Das sind Klebebänder mit gummierter Beschichtung, die ein Abgleiten am Griff verhindern sollen. Sie eignen sich auch für Werkzeug und Gartenmaschinen.
Wichtig: Grip-Klebebänder halten nur auf glatten Oberflächen. Und sie sind mit rund 10 Franken pro Laufmeter recht teuer.
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