«Geld auf die Seite legen ist gar nicht so einfach», liess das Pendlerblatt «20 Minuten» seine Leser kürzlich wissen – und ­überraschte sie mit einem tollen Wettbewerb: «Verrate uns deinen ­Spartipp und gewinne 12 000 Franken.» Beziehungsweise ein UBS-­Fondskonto im Wert von 12 000 Franken, denn der ­Wett­bewerb entstand ja «in ­Kooperation mit der UBS».

Die Leser sprudelten nur so vor Ideen: Sie reichten laut Zeitung über 6300 Spartipps ein. Eine ­«Experten-Jury der UBS» wertete diese aus. Die zehn verbliebenen Tipps wurden auf der Website von «20 Minuten» ­veröffentlicht, um drei Gewinner zu erküren.

Unter den zehn Spartipps fehlen leider wirkliche Perlen. Ausser man findet den Rat «Beim Ein­kaufen einen knauserigen Freund mitnehmen» tatsächlich hilfreich. Dafür finden sich zwei, drei Tipps, bei denen man merkt, dass eine Experten-Jury der UBS die Vorauswahl getroffen hat – etwa die Idee, alles «Münz» auf die Seite zu legen und es regelmässig «in ein Fondssparkonto» einzuzahlen.

Allerdings fehlt im Blatt einer der wichtigsten Spartipps: Dass man nämlich bei der Wahl einer Kreditkarte, eines Privatkontos oder ­eines Bankdepots die Angebote der diversen Geldinstitute sorg­fältig vergleichen sollte, um ­unnötige Kosten zu vermeiden. 

Ob das daran liegt, dass die UBS im Vergleich mit anderen Banken bei Gebühren immer wieder schlecht abgeschnitten hat?