Seit über 60 Jahren ist der Gemüseschäler Rex ein Begriff in unzähligen Küchen. Kein Wunder: Dank der ausgeklügelten Klingenform lässt sich der Abfall auf ein Minimum reduzieren. Kassensturz verglich zwölf Sparschäler mit Metall- bzw. Keramikklingen (siehe Tabelle im pdf-Artikel). Fazit: Rex bleibt unschlagbar. Die fünf Tester, unter ihnen Tanja Grandis, Köchin des Jahres 2006, und der Solothurner Spitzenkoch Felix Suter, mussten fleissig Kartoffeln schälen. Dabei beurteilten sie, wie gut die Klingen schneiden, wie angenehm der Schäler in der Hand liegt und wie leicht sich schwarze Flecken («Augen») ausstechen lassen.

Bei den «genügenden» Schälern ist der Ausstecher kaum zu gebrauchen. Beim Kyocera, dem teuersten Testprodukt, fehlt er ganz. Dafür lässt sich dieser vom Längs- zum Querschäler verstellen. «Ungenügend» war u. a. der Keramikschäler von Coop. Hauswirtschaftslehrerin Michaela Picker: «Entweder bleibt das Schälgut an der Klinge kleben, oder es fliegt durch die Gegend.»

Keramikklingen sind teurer. Dennoch haben sie Vorteile:

  • Sie sind härter als Stahl, halten deshalb viel länger.
  • Sie sind säureresistent.
  • Sie rosten nicht.
  • Sie sind geschmacksneutral und aromaschonend.


Trotz der Vorteile nimmt Coop den Keramikschäler aus dem Sortiment. Sprecherin Denise Stadler: «Die Verkaufszahlen lagen unter den Erwartungen.» Anders die Migros. Der «MSC» verkaufe sich gut, teilt Sprecherin Monika Weibel mit. Und den Mivit-Schäler habe man qualitativ verbessert. Zur ungenügenden Note des Pen- delklingen-Schälers sagt Weibel: «Die Klinge muss so weich sein, um auch sehr dünne Schalen entfernen zu können.»