Bei der Auswahl eines Bürostuhls sollte man genau hinschauen. Wer beim Kauf ein paar Punkte beachtet, vermeidet Verspannungen und Rückenschmerzen. 

Sitzhöhe und Rückenlehne sollten einfach verstellbar sein. So kann man die Sitzposition immer wieder ändern.

Eine eher harte Sitzfläche regt öfter zum gesunden Wechsel der Sitzposition an als eine weiche.

Das Polster darf keine Druckstellen am Körper verursachen. Deshalb sollte an der Vorderseite die Sitzfläche abgerundet sein.

Die Rollen müssen gebremst sein. Das heisst: Ein Stuhl darf bei leichtem Anstossen nicht weg­rollen.  Bei hartem Parkett sind weiche Rollen, bei Teppich harte Rollen nötig.

Eine Federung schützt die Wirbelsäule beim Hin­setzen vor Stauchungen.

Ein Test zeigte: Gute Büro­stühle gibts für rund 100 Franken, etwa den Drehstuhl «Elan» von Pfister («Saldo» 4/2015). 

Hat man sein Wunschmodell gekauft, gehts ans Einstellen:

Richtige Sitzhöhe: Zwischen Ober- und Unterschenkel bildet sich ein rechter Winkel.

Die Sitzfläche sollte man ausnutzen, sodass der Rücken direkten Kontakt zur Lehne hat. Zwischen Kniekehle und Sitzvorderkante sollte drei bis vier Fingerbreit Platz bleiben.

Der Rückenanlehndruck ist dann korrekt eingestellt, wenn man das Bewegen der Lehne nach kurzer Zeit nicht mehr bewusst registriert.

Dank Armlehnen kann man rückenschonender aufstehen und absitzen. Sie sollten nicht zu hoch sein, weil das zu einer Verspannung von Hals und Nacken führen kann. Bei richtig eingestellten Arm­lehnen bilden Ober- und Unterarm in etwa einen rechten Winkel.