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Babystrampler sind nach wenigen Monaten zu klein, Kinderkleider je nach Wachstum der Kleinen nach ein bis drei Jahren. Wer die Kleidungsstücke verkaufen will, kann sie in einen Secondhandladen bringen, sofern sie keine Flecken und Löcher haben.
Der K-Tipp gab einen Sack Kleider mit vier Jäckchen, zwei Kleidchen, einem Sonnenhut für Babys sowie einem Trainer und zwei Sommerjacken für Kleinkinder in Zürcher Secondhandshops. Resultat: Geld gibts erst, wenn die Sachen verkauft sind. Der Laden behält meist 50 bis 60 Prozent des Erlöses.
Wie viel am Ende herausspringt, weiss man also erst im Nachhinein. Die Kinderkleiderbörse Null8 im Zürcher Gemeinschaftszentrum Riesbach nannte als Faustregel für den Verkaufspreis 20 bis 30 Prozent des Neupreises, je nach Zustand. Das heisst: Für die Kleider erhält man 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises. Bis Babygrösse 86 seien die Preise tiefer, weil die Kleider nur kurze Zeit passen. Auch die Saison muss man beachten: Drei der fünf Läden gaben an, bereits keine Frühlings- und Sommersachen mehr anzunehmen.
Internetshop übernimmt Verkauf
Eine praktische Lösung für gut erhaltene Markenkleider bietet der Internetshop Secondstar.ch. Er schickt den Kunden kostenlos einen vorfrankierten Kleidersack, mit dem sie die Sachen einschicken können. Dann macht der Laden ein Angebot. Für die genannten Kleider bot er 50 Franken plus einen 20-Prozent-Gutschein für Einkäufe im Secondhandshop. Wer die Offerte nicht annimmt, erhält den Kleidersack kostenlos zurück. Das funktionierte bei der K-Tipp-Stichprobe einwandfrei.
Im Internet lassen sich Kleider auch direkt verkaufen – etwa auf Plattformen wie Ricardo.ch, Tutti.ch und Anibis.ch. Hier müssen die Verkäufer aber allenfalls Porto und bei Ricardo Einstell- sowie Abschlussgebühren zahlen.
Ein direkter Verkauf ist auch auf lokalen Kleiderbörsen möglich. Diese Verkaufsveranstaltungen finden in der Regel an einem Tag im Frühling und Herbst statt. Die Verkaufsplätze sind meist begehrt und schnell vergeben. Ein Verzeichnis mit Börsen und Shops ist zu finden auf www.kindex.ch.
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