Wildkräuter sind Wundermittel der Natur. Sie helfen etwa bei Rheuma, Entzündungen oder Magen-Darm- Beschwerden. Die meisten von ihnen kann man problemlos im Gartenbeet oder in einem Topf anpflanzen. Wichtig: Einen Standort wählen, der nicht durch Abgase belastet ist. Hier einige pflegeleichte Arten und wie man sie einsetzt. 

Ackerminze:

Genau wie Pfefferminze verwenden. Als Tee wirksam bei Verdauungsproblemen und Erkältung. Als Umschlag gegen Hautentzündungen einsetzbar.

Ackerwinde: Die traditionelle Heilpflanze ist leicht giftig. ­Die Blätter nur in kleinen Dosen verabreichen (wirken ab­führend). Als Aufguss gut gegen Verstopfungen und Blähungen. Tee aus den Wurzeln oder ­Blüten senkt das Fieber.

Brennnessel: Sie lindert als Tee unter anderem Rheuma, Bronchitis und Asthma. Rezept: Blätter zerschneiden und mit kaltem Wasser übergiessen. Dann aufkochen und ziehen lassen.

Löwenzahn: Der sehr hohe Kalium­gehalt wirkt harntreibend. Die vielen Bitterstoffe sind gut bei ­Leber-, Gallenblasen- und Magenproblemen. Die Blätter für Tee, die Wurzeln als Tinktur mit mindestens 50 Prozent Alkohol verwenden.

Schachtelhalm: Das Kraut mindestens 15 Minuten in Wasser auf­kochen. Der Absud enthält viel Kieselsäure – das ist gut für die Verdauung und wirkt bei Harnwegsinfektionen.

Vogelmiere: Hilft gegen Müdigkeit und lindert Rheuma, ist harntreibend und regt den Stoffwechsel an. Tee aus frischen oder getrockneten Blättern zubereiten oder das Kraut als Umschlag bei Juckreiz und entzündeter Haut verwenden.

Wilde Malve: Blüten, Blätter und Wurzeln als Tee sind gut bei Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit. Äus­serlich  hilft der Aufguss bei Insektenstichen. ­Wickel aus Blättern und Blüten nützen gut bei Entzündungen und Wunden.