Kleine Kinder ertrinken völlig lautlos, weil sie unter Wasser nicht in Panik geraten. Kein Zappeln oder Schreien, mit dem sie auf ihre Notlage aufmerksam machen. Kraft und Koordination sind noch zu wenig weit entwickelt – sie können sich nicht selber retten.

Darum gilt: Lassen Sie das Kind in Wassernähe nie aus den Augen und entfernen Sie sich nicht weiter als drei Schritte. Das rät die Beratungsstelle für Unfallverhütung auf ihrer Website www.water-safety.ch.

Nicht nur Pools, Seen, Teiche und Biotope sind gefährlich, auch Brunnen, Planschbecken, Regenwassertonnen, Badewannen oder schon grössere Pfützen können für ein Kleinkind lebensgefährlich sein. Zudem sollte man die Aufsicht nicht an andere Kinder oder den Bademeister delegieren.

Aber auch Kinder, die schon schwimmen können, sollten beaufsichtigt werden. Denn: Viele Ertrinkungsunfälle von Kindern bis 9 Jahren geschehen nach einem Sturz ins Wasser, der nicht nur beim Baden passieren kann.

Und: Nicht alle Schwimmhilfen wie Flügeli oder Sitze sind sicher. Das zeigen Tests von K-Tipp und von der Stiftung Warentest.