Krebspatienten wird immer wieder unterstellt, dass sie eine Mitschuld an ihrer Krankheit tragen. Menschen, die oft melancholisch, selbstaufopfernd, angepasst sind oder negative Gefühle unterdrücken, sollen häufiger an Krebs erkranken – so lautet das Vorurteil.

Das ist völlig falsch, sagen jetzt niederländische Forscher aufgrund einer neuen Studie. Sie hatten die persönlichen Eigenschaften von 9700 Frauen anhand eines Fragebogens erfasst. In den folgenden Jahren beobachteten sie, welche der Frauen an Brustkrebs erkrankten. Fazit: Es zeigte sich keinerlei Zusammenhang zwischen Charakter und Krebsrisiko.