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Künstliche Gelenke, Herzschrittmacher und andere Medizinprodukte sollen besser kontrolliert werden. Dies hat die EU-Kommission beschlossen. Davon profitieren auch Patienten in der Schweiz: Die meisten hier verwendeten Produkte stammen aus der EU.
Gemäss Kritikern werden Medizinprodukte zurzeit zu wenig geprüft, bevor Ärzte sie einsetzen dürfen (saldo 13/11). Zwar brauchen sie ein CE-Gütesiegel von einer Prüfstelle. Doch für Niklaus Friederich,
orthopädischer Chirurg an der Ortho-Klinik in Dornach SO, ist klar: «Nicht alle Prüfstellen sind wirklich unabhängig.»
Jetzt wird strenger geregelt, wer überhaupt ein CE-Siegel vergeben darf. Neu müssen die Prüfer zudem die Hersteller unangemeldet kontrollieren. Friederich ist überzeugt: «Das bringt uns Chirurgen und auch den Patienten mehr Sicherheit.»
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