In Bau- und Hobbymärkten kann man verschiedene Apparate fürs Heimwerken mieten. Gibt es dort auch Farbsprühgeräte?
Nein. Elektrische Farbsprühgeräte werden von Baumärkten nicht ver­mietet. Hornbach sagt, Farbspritz­pistolen seien für die Vermietung zu heikel. Füllt man eine unpassende Farbe ein oder reinigt anschiessend das Gerät ungenügend, ist es nachher nicht mehr zu gebrauchen. Bei Bauhaus verzichtet man auf das Vermie-ten elektrischer Farbsprühgeräte aus ­einem anderen Grund: Die Nachfrage sei nicht vorhanden. Kein Wunder: Qualitativ gute Farbsprühgeräte sind schon ab rund 190 Franken zu haben, elektrische Farbroller ab 115 Franken. Dies zeigt ein aktueller Praxistest in der neuen Ausgabe der Zeitschrift «Haus & Garten» (Ausgabe 4/2013).

Verschiedene andere Geräte für Heimwerker vermieten Obi, Bauhaus und Hornbach jedoch sehr wohl: Handkreissägen, Winkelschleifer, Schlagbohrer, Parkettrundschleifer, Hochdruckreiniger, Teppich-/Polsterreiniger, Kettensägen oder auch Vertikutierer. Kosten pro Tag: je nach Gerät 20 bis 80 Franken.

Bei einem Auto-Kindersitz möchte ich beste Qualität und deshalb bei den Kosten nicht sparen. Die ­grossen Preisunterschiede verun­sichern mich jedoch stark. Worauf muss ich beim Kauf achten?

Vom Preis auf die Qualität schliessen darf man auch bei Auto-Kindersitzen nicht. Dies belegt der neueste TCS-Test: Bestnoten erhielt der Sitz Cybex Juno 2-Fix für 300 Franken (Bild). In der gleichen Gewichtsklasse – 9 bis 18 Kilo – schaffte es der Casualplay Q-Retraktor Fix «nur» auf den zweiten Platz. Der grösste Unterschied zeigt sich bei diesem Kindersitz beim Preis: Er ist mit 500 Franken deutlich teurer.

So erkennt man laut TCS einen ­sicheren Auto-Kindersitz: solide Polsterung – besonders im Kopfbereich, Neigungswinkel im Kopfbereich verstellbar, Y-Gurt und Isofix-Verbin­dungen zwischen Sitz und Sessel­fixierung.

Die aktuellsten Tests gibt es unter www.tcs.ch und www.test.de.

An dieser Stelle hiess es, in fast allen Gemeinden der Schweiz werde Altpapier in Papiersäcken nicht mehr mitgenommen, weil die Säcke Kleb- und Imprägnierstoffe enthalten. Ich frage mich jetzt, ob ich Couverts mit Fenster im Alt­papier entsorgen darf

Ja. Gewisse Gemeinden behaupten zwar, man müsse Fenstercouverts über die Kartonsammlung entsorgen, doch ist diese Praxis veraltet. Die ­Recycling-Fabriken seien heute dafür eingerichtet, die Fremdstoffe der Folie aus dem Papier zu filtern, wie Patrik Geisselhardt, Geschäftsführer von Swiss Recycling, erklärt.

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