Sagen Sie Ihrer Kollegin unter vier Augen, dass Sie sich Sorgen machen. Zum Beispiel so: «Ich glaube, du hast ziemlich Gewicht verloren. Ich mache mir Sogen. Geht es dir nicht gut?»

Wenn sie auf Ihre Fragen eingeht und ihren Gewichtsverlust erkennt, können Sie beruhigt sein. Dann besteht Hoffnung, dass sich ihr Gewicht wieder einpendelt. Ein alarmierendes Zeichen wäre es, wenn Ihre Kollegin alles ­abstreitet oder findet, sie habe noch da und dort Fettpölsterchen oder betreibe zu wenig Sport. Das sind klare Zeichen von Magersucht.

Bleiben Sie mit Ihrer Kollegin im Gespräch und lassen Sie sich Zeit. Vielleicht lässt sie im Gespräch Zweifel erkennen, ob sie auf dem richtigen Weg ist. Das ist der Moment, in dem Sie ihr empfehlen sollten, eine ­Beratungsstelle aufzusuchen.