Inhalt
07.02.2011
Eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen ist das Vorhofflimmern. Wer davon betroffen ist, lebt mit einem höheren Schlaganfallrisiko. Gegen das Flimmern verschreiben Ärzte unter anderem das Medikament Multaq des Herstellers Sanofi-Aventis. In der Schweiz sind rund 3500 Patienten betroffen.
Doch Multaq kann offenbar die Leber angreifen. Seit dessen Markteinführung 2009 traten mehrere Fälle von Leberschädigungen auf. Bei zwei Patienten versagte die Leber komplett, eine Transplantation wurde nötig.
Wer das Medikament einnimmt, sollte bei Anzeichen einer Leberschädigung sofort den Arzt kontaktieren: Dazu gehören anhaltende Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, Gelbsucht, dunkel gefärbter Urin oder Juckreiz.
Der Gesundheitstipp hat in der Ausgabe April 2010 Wirkungen und Risiken von Medikamenten gegen Herz-Flimmern verglichen.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden