Postunternehmer - «Zufriedenstellende Lösungen»

Seit 2005 führen sechs Poststellenleiter ihre Poststellen als selbständige Unternehmer. Die Kundenzahlen sind sehr gut. Dennoch kündigte ihnen die Post per Ende 2014 die Verträge (saldo 2/14). Dank grossem Medienecho und Interventionen der Bevölkerung bot die Post nun Hand für «zufriedenstellende Lösungen». 

In Reichenburg SZ und Herznach AG gibt es künftig wieder «normale» Poststellen. Der Leiter in Reichenburg wird wieder direkt von der Post angestellt. Die ­Postunternehmer in Altenrhein SG, Wauwil LU und Grono TI bleiben selbständig. Ihre Poststellen werden in Agenturen umgewandelt. Das Dienstleistungs­angebot für die Kunden bleibt grundsätzlich erhalten, Bareinzahlungen sind aber nicht mehr möglich. In Ernen VS wird die Post durch eine Agentur mit reduziertem Dienstleistungsangebot ersetzt. 

Kinderärzte warnen vor unnötigen Behandlungen

Antibiotika nützen in der Regel nicht gegen akute Bronchitis (saldo 4/14). Auch die Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie rät nun Kinderärzten, bei klar durch Viren verursachten Atemwegs­erkrankungen auf die Verschreibung von Anti­- biotika zu verzichten. 

Ebenfalls nicht empfehlenswert sei der Einsatz von Computer-tomo­grafen bei kleinen Kopfverletzungen. Zudem sei er unnötig bei Kindern, die an Fieberkrämpfen litten. Laut der Gesellschaft der Kinderärzte führen diese Untersuchungen zu keinen Erkenntnissen. Stattdessen erhöhen sie aufgrund der Strahlung das Krebsrisiko der Patienten. Und sie verursachen unnötige Kosten.

Frankieren: Nicht alle Briefmarken sind noch gültig

Der Frankatur-Versand in Triboltingen TG verkauft ungestempelte Briefmarken mit Rabatten von 2 bis 8 Prozent. Das schrieb saldo in der letzten Ausgabe. 

Der Artikel enthielt auch den Hinweis, dass alle Briefmarken in der Schweiz «unbeschränkt gültig sind». Richtig ist: Noch gültig sind normale Postmarken ab 1960, Marken von Pro Juventute und Pro Patria ab 1964 sowie Flugpostmarken ab 1972.