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27.08.2012
Nachdem die Credit Suisse (CS) per Anfang Jahr Privatkunden mit massiv höheren Gebühren für Schliessfächer aufgeschreckt hatte (K-Geld 6/11), waren Mitte Jahr die Geschäftskunden an der Reihe.
Per 1. Juli führte die CS einen Standardpreis von 10 Rappen pro BESR-Transaktion ein. Der orange Einzahlungsschein mit Referenznummer (BESR) erlaubt Firmen eine Rechnungsstellung mit automatischem Abgleich der Zahlungseingänge mit ihrer Debitorenbuchhaltung. Jedes Unternehmen, das CS-Kunde ist und Rechnungen mit Bankeinzahlungsschein sowie Referenznummer (BESR) versendet, zahlt diese Gebühr. Die CS begründet die Gebühr mit erhöhten Kosten wegen Investitionen in die Infrastruktur. Die 10 Rappen tönen nach wenig – doch das Potenzial für Gebühreneinnahmen ist für die Credit Suisse beachtlich: Grossunternehmen erhalten teils mehrere Millionen BESR-Zahlungen pro Jahr. Die Postfinance verarbeitet in der Schweiz jährlich rund 460 Millionen solche Zahlungen.
Immerhin: Für kleinere Zahlungseingangsvolumen, die nicht automatisiert verarbeitet werden müssen, bietet die Grossbank «BESR easy» als «zurzeit» kostenfreie Alternative an.
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