Wer täglich länger als 20 Minuten braucht, um zum Arbeitsplatz zu fahren, hat ein höheres Risiko, an ­einem Burnout zu erkranken. Das teilten Forscher der Universität Montreal an einem wissenschaftlichen Kongress mit. Am grössten ist das Gesundheitsrisiko für Personen, die in Grossstädten arbeiten. Benützer des öffentlichen Verkehrs leiden weniger unter Stress als Autofahrer. Die Forscher hatten die Daten von rund 2000 kanadischen Pendlern ausgewertet. Belastend ist laut den Forschern das Gefühl, Staus und Verspätungen ausgeliefert zu sein.

Psychologen empfehlen, Stresssymptome mit Meditation oder Atemtechnik zu lindern und frühzeitig loszufahren, damit man trotz Stau und verspäteter Züge rechtzeitig am Arbeitsplatz eintrifft.