Fast ein Drittel des Schweizer Bodens ist ­bewaldet. Jedes Jahr kommen rund 40 Qua­dratkilometer Wald dazu. Das entspricht etwa der Fläche des Kantons Basel-Stadt. Insgesamt wuchs die Waldfläche in den letzten dreissig Jahren um zehn Prozent. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Umwelt. Viele Bauern gaben ihre Alpweiden auf, die Wiesen verwaldeten. Im Mittelland blieb die Wald­fläche unverändert, im Tessin nahm sie zu.   

Auf jeden Einwohner ­kommen statistisch gesehen 68 Bäume. Vor dreissig Jahren waren es noch 78 Bäume. Das ergibt sich aus ­Berechnungen der Eidgenössischen ­Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Grund: Die Bevölkerung ist seit 1985 stärker gewachsen als der Wald. 

Die Hölzer-Vielfalt hat laut dem Waldbericht von 1995 bis 2013 zugenommen. Die Förster ­förderten ökologisch wertvolle Arten wie die Eibe. Monokulturen nahmen ab. Im ­Mittelland nahm der Anteil an Laubhölzern zu. Dennoch: Zwei Drittel aller Bäume sind ­Fichten, Buchen und Weisstannen.