Die Zahl der Angestellten, die nicht am Wohnort arbeiten, nahm von 1990 bis 2015 um eine Million zu: von 2,9 Millionen auf 3,9 Millionen Personen. Die meisten fahren mit dem Auto zur Arbeit. Das hat sich in den fünfundzwanzig Jahren praktisch nicht verändert. Im Jahr 1990 betrug der Anteil der Autopendler 50,1 Prozent. 2015 waren es 52,4 Prozent. Das geht aus den aktuellsten Zahlen des Bundesamts für Statistik hervor.

Der Anteil der Berufspendler, die mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind, stieg im selben Zeitraum ebenfalls leicht an. Im Jahr 1990 fuhren 28,1 Prozent der Pendler mit Bus und Bahn zur Arbeit. 2015 waren es 29,9 Prozent. 

Immer mehr Arbeitnehmer überqueren auf ihrem Arbeitsweg nicht nur Gemeinde-, sondern auch Kantonsgrenzen. 1990 waren innerhalb der Wohngemeinde 41 Prozent der Berufspendler unterwegs. Dieser Wert sank 2015 auf 30 Prozent. Im selben Zeitraum nahm der Anteil der Angestellten, die ­zwischen verschiedenen Kantonen pendelten, von 12 auf 19 Prozent zu.