Nein. Ein solches Investment kann zwar lukrativ sein: Es gibt immer wieder Jahrgänge von bestimmten Weingütern, die im Wert teils stark steigen und Spitzenpreise erzielen. Aber wie bei jedem spekulativen Investment sind diese Gewinne nicht garantiert. Und es braucht viel Fachkenntnis. Es sei denn, man beauftragt Experten.

An dieser Stelle kom­men spezialisierte Vermögensverwalter oder Wein-Fonds wie der von Ihnen genannte ins Spiel. Dort können Sie die Auswahl, den Handel und die Lagerung den Fachleuten überlassen. Doch das kostet: «The Wine Investment Fund» etwa verlangt ­einen ­Zuschlag von 5 Prozent auf die investierte Summe, eine Verwaltungs­gebühr von jährlich 1,5 Prozent sowie eine Erfolgsbeteiligung von 20 Prozent.

Dazu kommt das Währungsrisiko: Der Fonds muss in bri­tischen Pfund gekauft ­werden. Und er hat seinen Sitz auf den Bahamas. Sollte es zum Streit kommen, kann der Gerichtsstand zum Problem werden.