Es gibt grössere Banken, die ­bessere Freizügigkeitszinsen zahlen. So etwa die Credit Suisse oder die Migros-Bank mit je 0,2 Prozent. So bleibt Ihr Geld bis zur Auflösung des Kontos (Männer spätestens mit 70, Frauen mit 69 Jahren) weiterhin steuerfrei.

Wenn Sie eine bessere Rendite erwarten, so müssen Sie höhere ­Risiken eingehen sowie höhere Kosten und Steuern in Kauf nehmen. Lösen Sie Ihr Freizügigkeitskonto auf, so zahlen Sie künftig dafür ­jährlich 500 Franken Vermögenssteuern. Hinzu kommen Depot- und sonstige Bankgebühren (Konto­führung, Kauf und Verkauf von Wertschriften usw.), wenn Sie das Geld selbst anlegen. Zusammen können diese zwei Ausgabeposten jährlich über 1000 Franken aus­machen. Damit Sie besser fahren als mit Ihrem heutigen Freizügigkeitskonto, müssten Sie pro Jahr eine Rendite vor Steuern von rund 1,5 Prozent erwirtschaften. 

Eine solche Rendite ist nicht ohne Risiko zu haben. Da es sich um Ihre Altersvorsorge handelt, sollten Sie die Risiken im Zweifelsfall gering halten.