Vermutlich schon. Es kann sein, dass Sie in der Nacht kurzsichtig sind. Dabei weiten sich in der Dunkelheit die Pupillen. Das Licht, welches am Pupillenrand auftrifft, wird stärker gebrochen als nötig und Sie sehen nicht mehr klar. Wenn das der Fall ist, kann Ihnen Ihr Augenarzt eine Brille verschreiben, die Sie bei Nacht tragen. Die schlechte Sicht bei Nacht könnte aber auch ein Anzeichen für Grauen Star sein. Dann ist die ­Linse getrübt und es bildet sich eine Art Schleier um jede Licht­quelle. In diesem Fall hilft eine Operation: Der Augen­arzt ersetzt die ein­getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse. Es kann aber auch sein, dass Sie von einer anderen Sehstörung betroffen sind oder dass die Netzhaut erkrankt ist. Gehen Sie zu Ihrem Augenarzt und lassen Sie sich unter­suchen. Er kann feststellen, was die Ursache für Ihr Sehproblem ist und wie man es am besten löst.