Trainieren Sie mit Ihrer Tochter das Auswärts-­Schlafen: Wenn Kinder oft bei Gspänli übernachten, haben sie auch in Ferien­lagern weniger Heimweh. Lassen Sie Ihre Tochter zudem im gleichen Schlafsack schlafen, den sie auch im Lager benutzt. Das gibt ihr ein Gefühl der Geborgenheit. Sprechen Sie mit Ihrer Tochter vorgängig über ihre Ängste – zeigen Sie ihr aber auch auf, dass sie sich im Lager auf viel Schönes ­freuen kann. Wenn sie dann ins Lager fährt, halten Sie den Abschied kurz und undramatisch. Damit zeigen Sie, dass Sie ihr die ­Lagerwoche gut zutrauen. Rufen Sie Ihre Tochter nicht täglich an und schicken Sie auch nicht jeden Tag SMS. Machen Sie ­besser schon im Voraus ab, an welchem Tag und zu welcher Zeit Sie ­anrufen. Halten Sie sich während des Lagers aber für alle Fälle bereit, sodass Sie das Kind im Notfall noch am gleichen Tag abholen ­könnten.