Nicht viel. Die Vorgaben von Ayurveda beruhen nicht auf wissenschaftlichen Studien. Sie sind vielmehr auf die Zeit zurückzuführen, in der die Lehre entstanden ist: Die Menschen mussten mit den Nahrungsmitteln auskommen, die ihnen die Umwelt bot. Deshalb verwendet die ­Ayurveda-Küche nur wenig Fleisch und oft Ghee, eine Art Bratbutter. Zudem musste man wegen der hygienischen Verhältnisse alle Speisen kochen, so dass Rohkost nicht vorkommt.

Aus gesundheitlicher Sicht ist es aber besser, zwischen Rohkost und gekochtem Gemüse abzuwechseln. Die Ayurveda-Küche hat zudem Vorbehalte gegenüber Errungenschaften der Moderne, z. B. UHT-Milch, Tiefkühlprodukte oder Mikrowelle. Wer sich strikt an Ayurveda hält, schränkt sich deshalb unnötig ein.

Natürlich spricht nichts  dagegen, ab und zu ayurvedisch zu kochen. Suchen Sie sich das aus, was Ihnen schmeckt, aber lassen Sie sich keine Vorschriften ­machen.