Ein Bandscheibenvorfall legt Ralph Geisenhanslüke lahm. Operieren lassen will er sich auf keinen Fall. Denn er weiss, dass dies vielen Patienten nicht geholfen hat. Nach mehreren Anläufen findet er einen Arzt, der ihn unterstützt. Mit viel Geduld wird Geisenhanslüke wieder gesund. Das Buch ist dort stark, wo der Journalist seine Geschichte erzählt: Gespräche mit Ärzten, Mobbing durch seine Chefs, der lange Weg zur Genesung. Doch immer wieder schweift er zu weit vom The­ma ab. Seitenlang schreibt der Autor über amerikanische Filme oder Charles Darwin, ohne dass klar wird, was das mit Geisenhanslükes Rücken zu tun hat.

bedingt empfehlenswert

Ralph Geisenhanslüke: «Schieflage», ca. Fr. 26.–, Kösel Verlag