Achim Achilles schreibt für «Spiegel Online» Glossen über das Laufen. Jetzt gibt er sie in einem Buch heraus. 

Leider wirft er mit Klischees um sich. Frauen kommen bei ihm schlecht weg: Läuferinnen beschreibt er als Nagellackfetischistinnen. Seine Frau nennt er «kleine ­­Generalin», weil sie es nicht toll findet, dass er das Schlafzimmer mit feuchten Laufklamotten zumüllt. Er reagiert wie ein kleiner Junge: 

Er sagt «ja, Schatz» und lässt die Kleider ­weitermodern. Lustig wäre anders. Etwa, wenn Achilles schreiben würde, 
warum er die Plackerei des Laufens nötig hat. Doch dafür fehlt ihm die Selbst­ironie.

Achim Achilles: «Keine Gnade für die Wade», ca. Fr. 13.50, Heyne Verlag