Vor drei Jahren feierte die 31-jährige Andrea Weihnachten mit ihren beiden kleinen Töchtern. Es sollte ihr letztes Weihnachtsfest sein. Wenige Monate später starb sie an Krebs. Mit einer besonderen Idee wollte sie dem Tod ein Schnippchen schlagen: Sie schrieb ihren Töchtern zwei Dutzend Briefe – einen für jeden folgenden Geburtstag, bis sie erwachsen sind. Einfühlsam beschreibt Autor Karsten Kehr die schwierige Zeit vor Andreas Tod. Schade nur, dass er den Inhalt der Briefe verschweigt. Er möchte nicht, dass Andreas Kinder davon vorzeitig erfahren, wenn sie das Buch lesen. Das ist verständlich. Aber so löst das Buch nicht ein, was der Titel verspricht.

Bedingt empfehlenswert

Karsten Kehr: «Andrea – Briefe aus dem Himmel», Eden Books, ca. Fr. 24.–