Sarah Elise Bischof hat gerade ihr Abitur gemacht, als sie plötzlich mehrmals das Bewusstsein verliert. Die Diagnose: Epilepsie. Alle paar Wochen folgt ein Anfall. Die Muskeln verspannen sich, Bischof kann kaum mehr sprechen, Bewegungen sind qualvoll. Und: Als sie arbeitslos wird, stempelt das Arbeitsamt sie als -«behindert» ab.

Die Autorin schildert nun mit 30 Jahren, wie sie sich trotz ihrer Krankheit ein halbwegs normales Leben erkämpft – mit Studium und grosser Liebe. Manche Stellen ihres Buchs wirken zwar etwas albern – etwa, wenn sie das Spitalpersonal als «Gazelle» oder «Dragonerweib» bezeichnet. Doch oft wirkt die Schilderung ihres Alltags er-frischend und berührend.  

Empfehlenswert

Sarah Elise Bischof: «Panthertage», Eden Books, ca. Fr. 22.–