Wenn es draussen noch kalt und dunkel ist, verbreiten Gerichte mit feurigen Gewürzen wohltuende Wärme. In vielen östlichen Ländern haben Chili, Ingwer, Muskatnuss, Pfeffer, Zimt und weitere Sorten  eine lange Tradition. Über See- und Landrouten gelangten sie auch nach Europa. Die englische Köchin und Reisebuchautorin Eleanor Ford zeigt in ihrem Kochbuch, wie vielfältig und fantasievoll man asiatische und orientalische Gewürze in Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten einsetzen kann.

Dabei entfesselt die Autorin ein wahres Feuerwerk von Aromen – zum Beispiel im indischen Gericht Vindaloo, einem herzhaften Fleischschmorgericht mit Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und Ingwer. Oder im Teufelscurry mit Poulet, Chilischoten, Knoblauch, Zitronengras, Kurkuma und weiteren Zutaten. Wer lieber vegetarisch isst, versucht die erdig-scharfen Tomatenlinsen, das orientalische Auberginenpüree oder das originelle Knoblauchcurry. Die Rezepte stammen aus Ländern, die entlang den Routen der Gewürzhändler liegen – von der Türkei bis Indonesien.

Eleanor Fords Buch zeigt: Kochen mit Gewürzen ist eine grosse Kunst. Ihre Sammlung von Rezepten macht Lust, neue Kombinationen und Mischungen auszuprobieren. Ausführlich erklärt die Autorin, wie man die Gewürze in der Küche richtig verarbeitet – und wie man unterschiedliche Aromen kombiniert.

Eleanor Ford: «Muskat, Zimt und Kardamom», Riva Verlag, ca. Fr. 40.–

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