Höher, weiter, schneller: Das war das Motto der deutschen Extremsportlerin Gela Allmann. Kein  Gipfel war vor ihr sicher. Doch dann geschah es: Bei einem Fotoshooting stürzte sie 800 Meter in die Tiefe. Sie spürte, wie Arme und Beine brachen, Sehnen und Muskeln rissen, die Haut wurde zerfetzt.

Allmann beschreibt den Heilungsprozess, an dessen Ende sie wieder auf einem Berg stand – nur vier Monate nach dem Unfall. Das ist spannend. Doch man fragt sich: Warum macht sie ihre Geschichte öffentlich, schreibt auch detailliert über ihre Kindheit und ihre Familie? Sie wolle zeigen, dass alle ihre Ziele erreichen könnten, schreibt Allmann. Allerdings scheint sie vor allem ein Ziel zu haben: die Selbstdarstellung.

Bedingt empfehlenswert

Gela Allmann: «Sturz in die Tiefe», Malik Verlag, ca. Fr. 29.–