Studien belegen: Pillen helfen nicht besser gegen Depressionen als Scheinmedikamente. Sie haben aber schwere Nebenwirkungen. Trotzdem verschreiben sie Psychiater und Hausärzte Patienten immer noch viel zu häufig, kritisiert Thorsten Padberg. Der Berliner Psychotherapeut zeigt, dass Depressionen nicht auf eine chemische ­Störung im Gehirn zurückgehen – sondern dass die Ursache im Leben der Betroffenen zu ­finden ist. Gekonnt verbindet Padberg in seinem Buch Fallbeispiele aus seiner Praxis mit neuen Forschungsergebnissen und Interviews mit Experten. Das ist aufchlussreich und macht Betroffenen und Angehörigen Mut.

Thorsten Padberg: «Die Depressions- Falle», S. Fischer Verlag, ca. Fr. 37.–

Sehr empfehlenswert