Viele Medikamente gelangen ins Gehirn und stören dort chemische Prozesse – und damit oft auch die Lust auf Sex. Für den Wiler Hausarzt Etzel Gysling, Herausgeber des unabhängigen Fachblatts «Pharma-Kritik», ­besteht kein Zweifel: «Medikamente können zu sexuellen Störungen führen.» Oft sei es aber schwierig, die Störung einem bestimmten ­Medikament zuzuordnen. Patienten schämen sich, darüber zu sprechen. Ausserd...