Das kann gut sein. Lassen Sie sich vom Arzt aber genau erklären, was er mit dem Eingriff bezweckt.

Zum Ausschaben verwendet der Arzt eine Art Löffel mit scharfen Rändern. Damit trägt er die Schleimhaut der Gebärmutter vorsichtig ab. Dies ist ein Routineeingriff und für den Körper nichts Ungewöhnliches: Bei der Mens stösst er von selber jeden Monat die Schleimhaut ab und baut sie danach wieder auf.

Häufig empfehlen Ärzte den Eingriff, um den Grund für die Beschwerden herauszufinden. Dann untersuchen Fachleute das entnommene Gewebe im Labor und schauen, ob alle Zellen gutartig sind. Ist dies der Fall, kann der Arzt in einem zweiten Eingriff die Schleimhaut veröden, etwa mit Hitze oder Radio­wellen. Meist bringt erst dieser zweite Schritt den gewünschten Erfolg – dass Ihre Blutungen wieder normal werden.