Neues Merkblatt: Das gehört in die Reiseapotheke

Als die Familie Jansen eine Reise in die USA plante, gab ihr der Kinderarzt «einen grossen Samichlaus-Sack voll Zäpfli» mit.  Doch Andrea Jansen packte nur die Hälfte davon für die Kinder ein. Kurz nach der Ankunft zahnte die einjährige Tochter. Der Zäpfchenvorrat war bald auf­gebraucht, und noch immer glühte die Kleine vor Fieber. Nachschub war nicht so rasch auf­zutreiben. Das beschreibt Jansen, die als Moderatorin der Fernsehsendung «Die grössten Schweizer Talente» bekannt geworden ist, auf ihrem Blog im Internet. 

Die passenden Mittel für Nord und Süd

Für eine gut bestückte Reiseapotheke spricht vieles – egal, wohin man reist: Nicht überall sind Apotheken leicht zu finden, Medikamente haben oft andere Namen. Der Gesundheitstipp hat – zusammen mit Experten – drei verschiedene Reiseapotheken zusammengestellt (siehe Merkblatt): Je eine für südliche und nördliche Länder sowie eine für Reisende, die pflanzliche Mittel bevorzugen. 

Unentbehrlich sind Verbandsmaterial, flüssiges Desinfektionsmittel sowie ein Fieber- und Schmerzmedikament. Auch Sonnencreme und Mückenmittel gehören in jedes Reisegepäck. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte auch Medikamente gegen Hals- und Bauchschmerzen sowie eine Salzlösung gegen Reisedurchfall einpacken. Ein Nasenspray ist wichtig, wenn man mit Kindern, die einen Schnupfen haben, ins Flugzeug steigt. 

Auf dem Merkblatt gibt es auch Tipps, wie man die Medi­kamente am besten transportiert. So verteilt man die Mittel bei Flug­reisen auf Koffer und Handgepäck, für den Fall, dass ein Gepäckstück verloren geht. Ältere Menschen sollten nicht vergessen, alle Medikamente einzupacken, die sie immer brauchen. Für den Notfall schreibt man eine Liste der Medikamente mit den Namen der Wirkstoffe.

Jansens Fazit aus dem Er­lebnis: «Immer die ganze Reiseapotheke vom Kinderarzt mitschleppen und nicht ­meinen, man wisse es besser.»